EWS Wirtschaftsgespräche in Going (A) 02.-03. Mai 2024
EWS-Wirtschaftsgespräche 2024
in Zusammenarbeit mit der EWS-Sektion Österreich
am
Donnerstag, den 02. Mai 2024 um 16:00 Uhr
Bio-Hotel Stanglwirt, Kaiserweg 1, A-6353 Going am Wilden Kaiser
Thema:
„Verbrenner oder E-Mobilität?“
&
„Was kommt nach der Europawahl auf uns zu?“
Grußwort von Dr. Ingo Friedrich, Präsident des Europäischen Wirtschaftssenat:
EWS-Wirtschaftsgesprächen 2024 zu den Themen „Verbrenner oder E-Mobilität?“ sowie „Was kommt nach der Europawahl auf uns zu?“ hier beim Stanglwirt in Going am Wilden Kaiser.
Was kommt auf die Unternehmen und Bürger mit Blick auf die bisherigen und teils nicht abgeschlossenen EU-Initiativen zu? Wie geht es beispielsweise bei der Mobilitätswende weiter? Setzt die EU-Kommission – wie jüngst angekündigt – wirklich auf eine neue Technologie-Offenheit? Wie sieht die Zukunft der Mobilität im Flugverkehrt aus? Kann man dem Verspechen, die Bürokratie abzubauen, trauen? Über diese und andere Themen diskutierten wir am Nachmittag mit Michael KERKLOH, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH ret., Dr. Michael HABERLAND, Präsident Mobil in Deutschland e.V. und Klaus WELLE, langjähriger Generalsekretär des Europäischen Parlaments.
Wir vom Europäischen Wirtschaftssenat stehen zur Demokratie und zu Europa. Wir setzen uns ein für die Soziale Marktwirtschaft, Wettbewerb und Technologieoffenheit.
Klar ist für uns, dass es in der neuen EU-Legislaturperiode kein „weiter so wie bisher“ mehr geben darf! Europa muss mehr danach streben, die Antwort auf die globalen Herausforderungen zu sein, für Probleme, die die einzelnen Länder alleine nicht mehr lösen können. Wir brauchen mehr Europa, dort, wo es nötig ist, beispielhaft zu nennen sind die Bereiche Verteidigung, Energieversorgungssicherheit, Bekämpfung des Klimawandels und Migration. Aber genauso wichtig ist es, dass die EU nicht mehr alle Dinge bis ins letzte und kleinste Detail regeln will. Wir brauchen also auch weniger Europa, dort, wo es möglich ist. Eine Rückbesinnung auf die Grundwerte der EU: Subsidiarität und Eigenverantwortung. Zudem brauchen wir ein klares Bekenntnis der EU zum Unternehmertum und zur unternehmerischen Freiheit. Die Absicht vieler europäischer Regelungen, wie der Green Deal, Lieferkettengesetz usw. mögen zwar gut gemeint und auch gut begründbar sein, aber dies darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Flut an EU-Regelungen massive Kosten verursacht, bei den Unternehmen und bei den Verbrauchern. Erschwerend kommt hinzu, dass andere Länder, wie die USA oder China, oftmals unseren singulären europäischen Reglungen nicht folgen, dann bleiben die gewünschten Effekte aus und unsere Unternehmen büßen gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit ein. Wir brauchen deshalb weniger europäische Alleingänge, sondern mehr weltweite marktfähige Lösungen. In diesem Kontext wäre es bereits im Vorfeld nötig, die Effizienz von beabsichtigten EU-Regelungen zu prüfen. Dazu gehört auch, die Belastungen – inklusive Bürokratie – so gering wie möglich zu halten. Kommissionspräsidentin von der Leyen verspricht für die kommende Legislaturperiode einen Abbau der Bürokratie. Wir werden die neue EU-Kommission an dieses Versprechen erinnern.
Im Rahmen des Business Brunches am Freitag sprach der Gewinner des Excellence-Awards sowie des Platin Awards, Michael HAMPEL, Michael Hampel GmbH, zum Thema: „Führungsexzellenz“ zu uns. Unternehmer als Vorbild. Hier steckt viel Potential mit Blick nach innen und außen.
Referenten
Michael KERKLOH
Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH ret.
„Zukünftige Mobilität im Flugverkehr“
Dr. Michael HABERLAND
Präsident Mobil in Deutschland e.V.
„Technologieoffenheit statt Verbote beim Auto“
Klaus WELLE
langjähriger Generalsekretär des Europäischen Parlaments
„Europa nach der Wahl“
Michael HAMPEL
Michael Hampel GmbH,
Gewinner u.a. Excellence-Award 2019 sowie Platin Award 2020
„Führungsexzellenz fängt beim Unternehmer selbst an“
Imoreessionen: